Schütz dich vor UV-Strahlung!
Es gibt mehrere Gründe, warum du dich bei deinen Touren vor UV-Strahlung schützen solltest, egal ob du zu Fuß, auf dem Rad oder auf dem Boot unterwegs bist. Vor allem bei Touren mit langen Strecken ohne Schatten strengen den Körper erheblich an und können im schlimmsten Fall ernsthafte gesundheitliche Schäden nach sich ziehen.
Die erste Maßnahme, die jeder von klein auf kennt, ist daher die Sonnencreme für die Haut mit einem ausreichend hohen Lichtschutzfaktor. Und damit sich nicht unter der Kleidung an den nicht eingecremten Stellen trotzdem ein Sonnenbrand bildet, gibt es spezielle Kleidung mit erhöhtem UV-Schutz.
Besondere Aufmerksamkeit sollte allerdings dein Kopf bekommen, wenn es ums Thema Sonnenschutz geht.
Mit Sonnenhut und UV-Schirm einen kühlen Kopf bewahren
Gerade der Kopf erfordert einen besonderen Schutz, im Winter wie im Sommer. Über ihn wird zu einem großen Teil die Körpertemperatur reguliert, indem Wärme abgegeben wird. Daher brauchen wir im Winter die Mütze, um ein Auskühlen zu vermeiden und im Sommer einen entsprechenden Sonnenhut oder UV-Schirm, damit wir nicht überhitzen.
Bei großer Hitze oder starker Sonneneinstrahlung kann andernfalls ein Hitzschlag oder Sonnenstich drohen. Worin genau der Unterschied besteht, haben wir weiter unten kurz zusammengefasst.
Ein Sonnenhut von Marken wie Outdoor Reserach oder UV-Schirm von Herstellern wie Euroschirm oder Montbell schützt den empfindlichen Kopf und kann dadurch einen Sonnenstich verhindern. Häufig sorgen reflektierende Elemente dafür, dass die UV-Strahlen nicht zu dir durchdringen, sondern eben reflektiert werden, was zusätzlich einen kühlenden Effekt haben kann.
Aber auch luftige Kleidung hilft dabei, dass die Regulierung der Körpertemperatur durch Schweiß funktionieren kann. Darüber hinaus ist es zusätzlich wichtig, dass du dich allgemein nicht zu lange in der Sonne aufhältst, dich regelmäßig abkühlst und ausreichend viel trinkst.
Gerade bei Outdooraktivitäten sind diese Tipps umso wichtiger, da der Körper durch die Anstrengung beim Wandern, Radfahren oder der Kanutour noch stärker belastet wird.
Was ist der Unterschied zwischen Hitzschlag und Sonnenstich?
Bei beiden Situationen tauchen ähnliche Symptome auf, jedoch ist der Hitzschlag in der Regel gefährlicher und erfordert häufiger einen Besuch beim Arzt als der Sonnenstich. Der Sonnenstich ist eher ein lokales Phänomen und überwiegend auf den Kopf beschränkt.
Beim Sonnenstich überhitzt der Kopf, es treten Schwindel, Übelkeit, manchmal Erbrechen und auch Schwindel auf. Kopfschmerzen und ein steifer Nacken gehören auch oft dazu und der Kopf selbst fühlt sich heiß an. Der restliche Körper ist allerdings eher kühl.
Beim Hitzschlag ist nicht die lokale Sonneneinstrahlung auf den Kopf das Problem, sondern allgemein eine große Hitze in der Umgebung. Diese kann im schlimmsten Fall dafür sorgen, dass die Regulierung der Körpertemperatur über das Schwitzen nicht mehr funktioniert und der gesamte Kreislauf kollabieren kann.
Die Haut schwitzt nicht mehr und ist heiß und trocken. Die Körpertemperatur kann über 40 Grad steigen, der Blutdruck sinkt, der Puls wird schneller und es tauchen oft die gleichen Symptome auf, die auch beim Sonnenstich zu finden sind wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindel.
Ein Sonnenstich kann daher meist selbst behandelt werden, indem man sich an einen kühlen Ort ohne Sonneneinstrahlung zurückzieht, viel trinkt und ggf. mit hochgelagerten Beinen und Schmerztabletten die übrigen Symptome bekämpft.
Ein Hitzschlag sollte immer von einem Arzt begutachtet und begleitet werden, da ernste gesundheitliche Folgen drohen.
Fazit Sonnenschutz
Durch Kleidung, Hüte, Sonnenschirme und Sonnencreme schützt du deine Haut, den Kopf und auch deinen gesamten Kreislauf vor der Sonne und kannst die warme Jahreszeit und vor allem deine Outdooraktivitäten entspannter genießen.