Die lange Reise von Max Graetz Petroleum Lampen
Die traditionellen Petromax Lampen haben wahrlich einen weiten Weg hinter sich und dabei doch so bodenständig geblieben, wie sie es schon bei ihrer Erfindung vor über 100 Jahren waren. Der Erfinder, Max Graetz, hatte im Jahr 1910 eine eigene Variante der mit Spiritus betriebenen Glühlampen entwickelt und sie schlichtweg nach seinem Spitznamen – Petroleum Maxe – benannt.
In dieser noch recht stromlosen Zeit waren die zuverlässigen, hellen Petromax Lampen heiß begehrt, da sie ohne Kabel, Steckdosen oder Batterien funktionierten, sich leicht warten ließen und dank der vielen verfügbaren Ersatzteile über etliche Jahre hinweg treue Dienste leisten konnten. Mit den Jahren nahm jedoch das Interesse an diesen Lampen spürbar ab, sodass sie schließlich ab den 70er Jahren fast nur noch bei der Bundeswehr zu finden waren.
Max Graetz hätte dabei wohl kaum geglaubt, dass ausgerechnet ein deutscher BWL-Student fast 100 Jahre später auf einer Afrika Reise das Prinzip der Petroleum Lampen für sich entdecken und zurück in der Heimat den Petromax Modellen zu neuer Bekanntheit verhelfen würde.
Der Neustart von Petromax in der afrikanischen Wüste
Bei einer Autopanne in der Wüste musste Jonas Taureck, der heutige Geschäftsführer von Petromax, sich notgedrungen auf die Suche nach einer Stromquelle zum Laden der Batterien seines Fahrzeugs machen, was mitten in der dünn besiedelten Landschaft nicht gerade einfach war.
Ein kleines, abgelegenes aber dafür umso heller erleuchtetes Dorf im Niger schien die rettende Stromquelle in Aussicht zu stellen. Aber nach genauerem Hinsehen und den wiederholten, geduldigen Erklärungsversuchen der Einheimischen stellte sich schließlich heraus, dass das strahlende Lichtermeer nicht mit Strom, sondern mit Petroleum betrieben wurde.
Fasziniert von der Stärke und Effizienz dieser traditionellen Lampen begab sich Jonas schließlich auf die Suche, entdeckte die Petromax Lampen in den Altbeständen der Bundeswehr und besorgte sich schließlich die Markenrecht, um diesem genialen System wieder zu neuem Erfolg zu verhelfen. Inzwischen haben die Lampen, Grills, Töpfe und Öfen wieder eine weltweite Fangemeinde, die vor allem die zuverlässige Leistung zu schätzen weiß.
Feuer, Licht und Wärme seit über 100 Jahren
Das Petromax Sortiment hat sich bis heute sein traditionelles Gesicht bewahrt und ist in vielen Details immer noch so aufgebaut, wie Max Graetz es damals entwickelt hatte. Der absolute Klassiker ist dabei nach wie vor die leistungsstarke Laterne, die nicht nur im privaten Garten und beim Camping, sondern auch von Hilfsorganisationen und Streitkräften verwendet wird. Ebenfalls unverändert ist die Philosophie hinter der Petroleumlampe, die jedes noch so kleine Teil als Ersatzteil zur Verfügung stellt, damit die Modelle möglichst lange genutzt werden können.
Unverwüstliche Feuertöpfe, Öfen und Kannen
Wer im Bereich Bushcraft und Survival Zuhause ist, wird die Hobo Kocher und Feuerkannen zu schätzen wissen, die unabhängig von synthetischen Brennstoffen und Elektrizität funktionieren. Besonders sparsam und leistungsstark ist hierbei auch der verschließbare Raketenofen, der gleichzeitig auch die Auswirkungen auf die Umgebung minimiert.
Alles andere als ultraleicht, aber umso leistungsstärker ist der beliebte Feuertopf oder Dutch Oven in unterschiedlichen Größen, der die Wärme mit dem gusseisernen Material flächig verteilt, sie lange speichert und so dein Essen besonders schonend und mit rustikalem Touch zubereitet. Die massiven Töpfe kannst du ebenso auf dem heimischen Herd verwenden oder sie mit dem passenden Dreibein direkt übers Lagerfeuer hängen.
Egal ob Lampe, Topf, Hobo oder Grill – die Petromax Produkte haben am Ende alle eins gemeinsam: sie sind extrem zuverlässig, langlebig und für den rauen Alltag des Outdoor Lebens wie geschaffen! So wäre Max Graetz sicherlich sehr erfreut, wenn er wüsste, dass die Lampen, die er als Petroleum Maxe ins Leben gerufen hatte, auch heute noch durch die ganze Welt reisen.
Petromax Feuertöpfe und Lampen
Kaum zu glauben, dass die hochwertigen Petromax Feuertöpfe und Lampen beinahe in Vergessenheit geraten wären, wenn nicht der junge BWL Student Jonas Taureck vor einigen Jahren eine Autopanne in der afrikanischen Wüste gehabt hätte. Dort entdeckte er die zuverlässigen Petroleum Lampen in einem abgelegenen Dorf und brachte seine Faszination für die geniale Konstruktion mit nach Hause, wo er die Marke wieder aufleben ließ.
Lampen, Kocher und Töpfe von Petromax
Heute sind die robusten Laternen, Feuertröpfe und Hobo Kocher aus der Outdoor Szene nicht mehr wegzudenken. Das Grundprinzip ist dabei seit ihrer Erfindung im Jahr 1910 nicht nennenswert verändert worden. Vor allem die Lampen überzeugen durch ihre extrem lange Lebensdauer, ihre starke Leistung und die brillante Konstruktion, die keine Software, keine Kabel und keine Batterien braucht, sondern im Falle des Falles einfach in ihre Einzelteile zerlegt, ersetzt und repariert werden kann – auch ohne IT-Studium.
