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Schicht für Schicht perfekt gerüstet

In kaum einer Kategorie wirst du eine so große und breit gefächerte Auswahl finden wie bei den Herren Jacken & Westen. Und das aus gutem Grund: Schließlich macht es einen großen Unterschied, ob du auf die Jagd gehst, deine Survival- und Bushcrafting Fähigkeiten trainierst, dich beim Klettern und Trail Running auspowerst oder deine Kondition beim Bergsteigen und Wandern auf die Probe stellst.

Outdoor Bekleidung wie unsere Jacken und Westen reist mit dir durch die unterschiedlichsten Klimazonen, Landschaften und Jahreszeiten und muss entsprechend viele verschiedene Anforderungen erfüllen. Wir haben deshalb für dich zusammengefasst, welches Modell für welchen Einsatzzweck am besten geeignet ist und wie du die verschiedenen Jacken und Westen für Herren zu einem sinnvollen, funktionellen Schichtsystem zusammenstellen kannst.

Dabei ist es zunächst am wichtigsten, die unterschiedlichen Lagen des Zwiebelprinzips und ihre jeweiligen Funktionen zu betrachten.

Outer Layer: Wenn’s doch auf das Äußere ankommt

Die äußere Lage im Schichtsystem ist deine persönliche Barriere gegen Wind und Regen. Wie die Jacken und Westen diese Aufgabe dauerhaft erfüllen können, wird durch unterschiedliche Bauarten, Materialien und Technologien erreicht. Grundsätzlich kann dabei erst einmal zwischen Hardshell und Softshell unterschieden werden.

Wasserdichte Hardshelljacken

Wenn du dauerhaft vor Wind und vor allem vor Nässe geschützt sein willst, kommst du nicht um eine Hardshelljacke herum. Die wind- und wasserdichten Outdoor Jacken sind durch eine Beschichtung oder Membran so ausgerüstet, dass Wassertropfen nicht hinein, Schweiß in Form von Wasserdampf aber nach außen gelangen kann.

Je nach Einsatzzweck bieten sich hierfür verschiedene Bauarten der Hardshelljacken an, die sich in Bezug auf ihr Eigengewicht, die Strapazierfähigkeit und den Tragekomfort deutlich unterscheiden.

Extrem robust, absolut rucksacktauglich und vor allem für den Einsatz im Bergsport und beim Wandern vorgesehen sind die so genannten 3-Lagen Jacken. Das Laminat aus Außenstoff, wasserdichter Membran und Innenfutter erscheint wie eine einzige Schicht, sodass zwischen den einzelnen Komponenten keine Reibung entstehen kann.

Die 3-Lagen Hardshells gehören meist auch zu den atmungsaktivsten Varianten der wasserdichten Jacken und damit auch für den sportlichen Einsatz geeignet. Hersteller wie Montane oder Mountain Equipment fertigen in dieser Bauweise sowohl die extrem robusten 3-Lagen Jacken für den Bergsport als auch die ultraleichten, sportlichen Varianten an, die zwar etwas weniger strapazierfähig, dafür aber umso leichter und atmungsaktiver sind.

Die 2,5-Lagen Jacken haben statt einem separaten Innenfutter nur einen schützenden Film auf der Innenseite, der meist aus vielen kleinen aufgedruckten Silikonpunkten besteht. Dadurch wird das Packmaß und die Flexibilität der Jacke ebenso wie das Eigengewicht noch einmal erheblich reduziert. Diese Art der Hardshelljacken kann jedoch unter Dauerbelastung mit einem schweren Trekkingrucksack auf Dauer verschlissen werden und ist daher eher für die Touren mit leichtem Gepäck oder sportliche Aktivitäten geeignet.

Wenn dir die 3-Lagen und 2,5-Lagen Jacken zu unbequem auf der Haut liegen, sind 2-Lagen Hardshelljacken, wie sie zum Beispiel Ridgeline baut, eine sinnvolle Alternative. Hierbei ist der Außenstoff mit seiner wasserdichten Beschichtung oder Membran durch ein lose eingehängtes Textil- oder Mesh-Innenfutter von dir getrennt. Diese Regenjacken sind zwar etwas schwerer als ihre hochtechnischen Gegenstücke, tragen sich dafür aber deutlich bequemer. Auch nimmt das Innenfutter den Schweiß zügig auf und gibt ihn nach außen weiter, sodass du kein Problem mit Kondenswasser bekommst.

Wenn du nach einer Regenjacke für die Jagd oder das Bushcraft Wochenende suchst, gibt es noch ein paar Besonderheiten zu beachten. Hersteller wie Ridgeline, Roughstuff oder Sasta produzieren beispielsweise ihre Jacken in gedeckten, unauffälligen Farben, die sich nicht so stark von der natürlichen Umgebung abheben.

Außerdem werden hier überwiegend geräuscharme, weiche Membranen eingesetzt, damit du nicht schon von Weitem durch lautes Geraschel auf dich aufmerksam machst. Mit der Pro Hunt Jacket hat der Hersteller Ridgeline sogar ein wasserdichtes Fleece auf den Markt gebracht, dass mit seinem weichen Material, der dezenten Farbe, den spezifischen Taschen und der längeren Passform wie geschaffen für die Jagd ist.

Wenn du nicht im dauerhaften Regen unterwegs bist und mehr Wert auf hohen Windschutz und Atmungsaktivität legst, bist du bei den Softshelljacken an der richtigen Adresse.

Winddichte Softshelljacken

Unter dem Begriff Softshell werden grundsätzlich alle Jacken zusammengefasst, die nicht absolut wasserdicht, dafür aber winddicht und wasserabweisend sind. Dabei reicht das Sortiment von leichten, elastischen Kunstfaserjacken über Membrankonstruktionen bis hin zu robusten Loden- oder Baumwolljacken.

Für den sportlichen Einsatz taugen vor allem Modelle aus Kunstfasern, die unsere Hersteller wie Directalpine, Montane oder Mountain Equipment produzieren. Für bewegungsintensive Outdoor Sportarten wie Klettern oder Trail Running sind die windabweisenden und elastischen Materialien am besten geeignet, da du hierbei die perfekte Kombination aus Windschutz, uneingeschränkter Bewegungsfreiheit und hoher Atmungsaktivität bekommst.

Für die Wanderung oder beim Radfahren steht dir eine große Auswahl an absolut winddichten Softshelljacken zur Verfügung, die von ultraleicht bis ultrarobust zu haben sind. Manche Modelle sind dabei für die kältere Jahreszeit mit einem Fleece Innenfutter ausgestattet.

Im rauen Gelände fühlen sich hingegen die Softshell Jacken von Lundhags, Roughstuff oder Sasta erst richtig wohl. Die Jacken aus Baumwolle oder gewalktem Loden können im Unterschied zur Kunstfaser auch mal einen Funken vom Lagerfeuer oder dorniges Unterholz vertragen und nehmen nicht so schnell unangenehme Gerüche an. Viele dieser Jacken sind auch optisch eher rustikal und traditionell angehaucht. Hierbei findest du zum Beispiel Modelle mit vielen Taschen, die häufig auch als klassischer Anorak oder Smock ohne durchgehenden Reißverschluss geschnitten sind.

Sowohl bei den Hardshells als auch bei den Softshells werden schließlich auch noch unterschiedliche Technologien eingesetzt, die sich in Bezug auf ihre Wasser- und Winddichtigkeit sowie ihre Atmungsaktivität unterscheiden.

Hardshell & Softshell: Was steckt drin?

Um ein Material winddicht oder wasserdicht zu bekommen, gibt es verschiedene Ansätze. Entweder kann das Material extrem dicht gewebt oder in mehreren Lagen aufeinander laminiert werden oder mit einer Beschichtung bzw. Membran ausgestattet werden.

Eine Beschichtung wird dabei in der Regel flüssig auf den Außenstoff aufgetragen und bildet zahlreiche kleine Poren, die den Wasserdampf nach außen lassen, aber Wassertropfen am Eindringen hindern.

Eine wasserdichte Membran ist hingegen eine eigene Textilschicht, die zum Beispiel aus PTFE oder PU besteht. Abhängig vom Material wird hierbei der Wasserdampf entweder durch ein Druckgefälle nach außen gezogen oder von wasserliebenden Molekülen nach außen transportiert. Manche Hersteller haben dabei ihre eigenen Membrantechnologien entwickelt, wie zum Beispiel Mountain Equipment mit Drilite® oder Lundhags mit Zethar®.

Mit Membranen und Hightech-Textilien von GORE-TEX®, Pertex® Shield, eVent® oder EtaProof® können die Hersteller jedoch auch auf andere unterschiedliche Technologien mit PTFE, Polyurethan oder sogar Baumwolle zurückgreifen, die sich in ihrer Funktionsweise, Belastbarkeit und Atmungsaktivität jeweils unterscheiden. Worin dieser Unterschied bei den genannten Technologien im Detail liegt, haben wir für dich in der Unterkategorie Regenjacken Herren zusammengefasst.

Um die Funktionalität der Membran oder Beschichtung dauerhaft aufrecht zu erhalten, ist es dabei wichtig, deine wasserdichten Jacken regelmäßig zu waschen und die äußere Imprägnierung aufzufrischen. Über die Haut gelangen schließlich permanent Salze und Fette in das Gewebe und können dort die feinen Poren verstopfen und schlimmstenfalls sogar das Material zersetzen. Von außen können ebenfalls Schmutzpartikel nach innen wandern, wenn die Imprägnierung irgendwann abgetragen ist.

Darüber hinaus ziehen diese Verstopfungen in den feinen Poren das Wasser wie ein Docht nach innen, sodass schon so manche Hardshell durch einfaches Waschen ihre wasserdichte Funktion zurückbekommen hat. Nach der Wäsche solltest du idealerweise auch die Imprägnierung auffrischen, nicht nur um die wasserdichte Funktion, sondern auch um die Atmungsaktivität zu erhalten.

Wenn das Wasser nicht mehr außen abperlt und den Außenstoff durchnässt, wird das feuchte Gewebe wie eine Barriere, durch das kein Wasserdampf von innen mehr hindurch gelangen kann. In diesem Fall stehst du mehr oder weniger im eigenen Saft. So bekommen viele den Eindruck, ihre Regenjacke sei undicht, da sie sich im Inneren nass anfühlt und äußerlich durchnässt aussieht, auch wenn bei genauerem Hinsehen kein Regenwasser nach innen dringt.

Darüber hinaus spielen aber nicht nur das Material und die Technologie, sondern auch die funktionellen Details eine wichtige Rolle, um den Schutz und Tragekomfort zu optimieren.

Kleine Features mit starker Wirkung

Ein Blick ins Detail verrät schnell, wie viele Gedanken sich unsere Hersteller beim Aufbau und Design ihrer Jacken und Westen gemacht haben. Diese Details fangen schon bei den Nähten an, die bei allen wasserdichten Jacken mit Naht Tape versiegelt werden sollten. Die Reißverschlüsse können zum Schutz gegen Nässe entweder laminiert oder mit einer Textilleiste abgedeckt werden. Diese Reißverschlussabdeckung wird entweder mit Klettverschlüssen oder Druckknöpfen verschlossen, wobei Letztere für Schalträger besser geeignet sind.

Darüber hinaus sind viele Hardshell- und Softshelljacken mit einem 2-Wege Reißverschluss ausgestattet, der sich flexibel auch von unten öffnen lässt. Wenn im Unterarmbereich Reißverschlüsse, die so genannten Pit Zips, eingesetzt sind, kannst du zudem unterwegs für schnelle Belüftung sorgen. Die robusten Modelle für deine Rucksacktouren besitzen außerdem oftmals verstärkte Einsätze an den Schultern und dem Hüftbereich, damit hier die Hüftgurte und Schulterträger nicht zu schnell das Material verschleißen.

Je nach Einsatzzweck sind mehr oder weniger Taschen in die Jacken eingearbeitet, wobei manche Modelle spezielle Varianten bieten wie zum Beispiel die rückseitigen Hasentaschen für die Jagd. Hardshelljacken sind darüber hinaus sinnigerweise immer mit einer Kapuze ausgestattet, die sich je nach Modell auch abnehmen oder in den Kragen einrollen lässt.

Mit den unterschiedlichen Verstellmöglichkeiten kannst du sie dabei so anpassen, dass sie deinen Kopfbewegungen folgt und du nicht beim Blick zur Seite nur das Innenleben deiner Kapuze siehst. Der Kapuzenschnitt ist dabei je nach Modell für Helmträger geeignet oder nicht. Bei den Softshelljacken hast du hingegen die Wahl, ob du lieber ein Modell mit oder ohne Kapuze tragen willst.

Wenn du nun also die perfekte äußere Lage für deine Touren gefunden hast, stellt sich als nächste die Frage, welchen Midlayer du darunter anziehen möchtest. Auch hier kannst du aus einer Vielzahl an Modellen, Materialien und Passformen wählen.

Für drunter & drüber: Unsere Midlayer

Der Midlayer bringt die Wärme in dein Schichtsystem und besteht entweder aus einer gefütterten Jacke, die du bei milderen Temperaturen und trockenem Wetter auch als Außenjacke tragen kannst oder einer weichen Fleece- oder Wolljacke, die auch für den Einsatz in Innenräumen geeignet ist.

Gefütterte Isolationsjacken

Die gefütterten Midlayer werden entweder mit natürlichen oder synthetischen Materialien gefüllt. Die klassische Daunenjacke gehört dabei aufgrund ihres geringen Eigengewichts und der hohen Wärmeleistung zu den beliebtesten Modellen, wobei die Kunstfaser Füllungen inzwischen aufholen. Darüber hinaus wird auch die Wolle immer häufiger als natürliche Fütterung eingesetzt.

Bei den Herren Daunenjacken stehen dir unterschiedliche Füllstärken und Qualitäten zur Verfügung. Ein entscheidender Wert ist hierbei die in cuin gemessene Bauschkraft. Je höher der Wert, desto weniger Daunen brauchst du, um eine bestimmte Wärmeleistung zu erreichen. Mit einer höheren Bauschkraft kann die Daune schließlich mehr Luft und damit Wärme binden. Für ein geringes Eigengewicht ist zudem das Verhältnis von Daune zu Federn in der Füllung interessant, wobei logischerweise ein höherer Daunenanteil das Gewicht reduziert.

Eingepackt wird die Daune schließlich in ultraleichte und extrem dicht gewebte Textilien aus Polyamid oder Polyester, die mit ihren winddichten und wasserabweisenden Eigenschaften dafür sorgen, dass die Wärme zuverlässig im Inneren bleibt und die Daune nicht durch Feuchtigkeit an Wärmeleistung verliert. Damit die Daunen in der Isolationsjacke nicht verrutschen, kommen sie schließlich noch in separate Kammern. Leichtere Daunenjacken sind dabei meist mit zahlreichen schmalen Kammern, die dicken Wintermodelle mit wenigen, großzügig befüllten Kammern versehen.

Da Daunen empfindlicher auf Feuchtigkeit reagieren, gibt es außerdem ein breit gefächertes Angebot an Isolationsjacken mit Kunstfaserfüllung. Die hochwertigen synthetischen Fasern werden entweder als durchgehendes Vlies oder ebenfalls unterteilt in mehrere Kammern in die Jacken eingearbeitet. Ihr großer Vorteil ist die hohe Strapazierfähigkeit und ihre wärmende Wirkung selbst im feuchten Zustand.

Bewährte Füllungen, die dabei in Sachen Gewicht und Wärmeleistung erstaunlich nahe an die Daune herankommen, sind zum Beispiel die PrimaLoft®- oder G-LOFT®-Materialien, aber auch Eigenfabrikate der Hersteller wie zum Beispiel Polarloft® von Mountain Equipment.

Mit Swisswool hat Ortovox schließlich ebenso wie Ivanhoe of Sweden in seiner Jack Weste auch der Wolle eine Chance gegeben, sich als natürliche Funktionsfaser in den gefütterten Outdoor Jacken zu bewähren – mit Erfolg! Die Wolle punktet dabei vor allem mit ihrer geruchshemmenden Wirkung und hält ebenso wie die Kunstfasern auch im nassen Zustand noch warm.

Wenn du deinen Midlayer auch drinnen tragen möchtest, sind die Jacken aus Wolle, Loden und Fleece am besten geeignet.

Bequeme Midlayer aus Wolle, Loden und Fleece

Die mittleren Schichten aus Wolle oder Fleece sind in den unterschiedlichsten Stärken verfügbar und daher auch für die unterschiedlichsten Einsatzzwecke geeignet. Im Sommer und bei sportlichen Aktivitäten bieten sich die elastischen Midlayer aus dünnerem Fleece oder Wollmischgewebe an, wie sie zum Beispiel bei Ortovox, Outdoor Research oder Mountain Equipment zu finden sind.

Jacken aus Wolle oder Loden, bei uns vor allem durch Mufflon, Ivanhoe und Woolpower vertreten, bieten hingegen eine hohe Wärmeleistung und sind je nach Materialstärke für das ganze Jahr geeignet. Für den Wintereinsatz sind dicke, hochflorige Fleecejacken oder gewalkte Wolljacken sehr gut geeignet. Grundsätzlich gilt: Je dicker das Material, desto mehr Luft kann es binden und desto mehr Wärme hält es zurück.

Die gewalkte Wolle der Lodenjacken bietet durch ihre verdichtete Struktur dabei zusätzlichen Schutz vor Wind und durch den natürlichen Gehalt an Lanolin (Wollwachs) auch einen gewissen Schutz vor Nieselregen. Generell sind alle Jacken aus oder mit Wolle inzwischen für ihre geruchshemmende Wirkung und die zuverlässige Wärmeleistung auch im nassen Zustand bekannt.

All diese Midlayer Varianten kannst du dir nicht nur in Form von Jacken, sondern auch als Weste drunter ziehen und dir damit noch mehr Bewegungsfreiheit im Schichtsystem erhalten.

Unsere Outdoor Westen für Herren

Bei unseren Herren Westen ist für jeden Temperaturbereich etwas dabei. Die leichten, elastischen Wollwesten von Woolpower oder Ivanhoe bieten dir leichte Wärme für die Übergangszeit, während die gesteppten Modelle von Montane oder Ridgeline auch noch zuverlässigen Windschutz dazu packen.

Wenn du nach einer richtig warmen und dick gefütterten Weste suchst, sind die mit G-LOFT® gefüllten Westen von Carinthia, die PrimaLoft® Westen von Montane oder die Daunenwesten von Outdoor Research die richtige Wahl, sowohl drunter als auch drüber getragen. Grundsätzlich haben alle Westen als Midlayer den Vorteil, dass der Ärmelbereich nicht mit etlichen Jackenärmeln eingeschränkt wird und damit die Bewegungsfreiheit optimal erhalten bleibt.

Aber egal welche Jacke oder Weste nun für dich in Frage kommt – die richtige Passform und der passende Schnitt sind in jedem Fall ausschlaggebend und tragen einen erheblichen Teil dazu bei, wie zuverlässig du von den Funktionen der Modelle profitieren kannst.

Die richtige Passform für jeden Outdoor Einsatz

Abhängig davon, ob du dich bei der Jagd durch den Wald schlägst, am Berg sportliche Höchstleistungen zeigst oder beim Wandern und Radfahren die Gegend erkundest, sind unterschiedliche Schnitte und Passformen sinnvoll.

Mit den eher kurzen, sportliche geschnittenen Jacken und Westen erhältst du dir so zum Beispiel bei deinen anspruchsvollen Touren die größtmögliche Bewegungsfreiheit. Auf dem Rad ist ein etwas längerer Schnitt im hinteren Bereich sinnvoll, damit du auch in der vorgebeugten Sitzposition noch zuverlässig geschützt wirst. Bei gemütlichen Wanderungen und bei Bushcraft Touren durch die Wildnis kann ein länger geschnittener Parka oder Kurzmantel von Vorteil sein, der auch den Ansatz der Oberschenkel zuverlässig schützt, wenn die Regenfront einfach nicht vorüberziehen will oder du dir einen Weg durchs dichte Unterholz bahnst.

Eine Sonderform bei den Jacken ist zu guter Letzt noch der Anorak oder Smock. Hier findest du in der Regel keinen durchgehenden Reißverschluss, sondern nur eine Öffnung am Kragen zum besseren Ein- und Ausstieg und zur Belüftung. Der Vorteil dieses Systems ist das durchgehende Material am empfindlichen Bauchbereich, wo durchgehende Reißverschlüsse normalerweise immer das Risiko von Kältebrücken mit sich bringen.

Ob deine Jacke schließlich noch hautnah oder eher luftig sitzen sollte, hängt davon ab, wo du sie im Schichtsystem einsetzt und welche Art von Aktivität du planst. Die unteren Schichten sollten dabei immer möglichst körpernah anliegen, damit der Schweiß sofort aufgenommen und nach außen transportiert werden kann. Je weiter du im Schichtsystem nach außen gelangst, desto luftiger darf die Outdoor Bekleidung sitzen – allein schon, damit noch weitere Schichten bequem darunter passen, ohne einzuengen.

Bei sportlichen Touren auf dem Rad oder am Berg ist es schlussendlich auch noch sinnvoll, auch einen körpernahen Schnitt zu achten, damit dir kein umherflatterndes Material in die Quere kommt und deine Beweglichkeit einschränkt.

Die Zusammenstellung deines Schichtsystems kannst du abschließend nicht nur im Hinblick auf die Passform, sondern auch von der Materialauswahl her optimieren. Grundsätzliche gilt: Kunstfaser mit Kunstfaser und Naturfaser mit Naturfaser kombinieren. So stellst du sicher, dass alle Schichten im Bezug auf ihren Feuchtigkeitstransport und ihre Wärmeleistung perfekt aufeinander abgestimmt sind und sich optimal ergänzen.

Welche Fasern du auch immer bevorzugst: Zu guter Letzt spielt für immer mehr Menschen auch eine Rolle, woher die Rohstoffe kommen, unter welchen Bedingungen sie verarbeitet werden und wie groß die Auswirkungen auf die Umwelt sind.

Wie nachhaltig ist unsere Outdoor Bekleidung?

Das Thema Nachhaltigkeit betrifft nicht nur die direkten Auswirkungen auf die Umwelt wie anfallende Schadstoffe oder Abfall. Angefangen bei der Gewinnung der Rohstoffe bis hin zum letzten Nadelstich gibt es daher inzwischen Labels, mit denen du nachvollziehen kannst, welche Standards bei der Produktion eingehalten und kontrolliert werden.

Gerade bei der Gewinnung natürlicher Rohstoffe wie Wolle oder Daunen achten unsere Hersteller auf einen anständigen Umgang mit den Tieren. So wird die Merinowolle und Schurwolle nur aus Betrieben bezogen, die nachweislich nicht die tierquälerische Praxis des Mulesings durchführen. Bei der Daune sorgt unter anderem der Down Codex dafür, dass bei der Gewinnung des Materials kein Lebendrupf durchgeführt wird.

Was den Umgang mit den Mitarbeitern betrifft, gibt es hingegen Non-Profit Organisationen wie die Fair Wear Foundation, deren Mitglieder wie Mountain Equipment oder Ortovox sich dazu verpflichten, soziale Standards einzuhalten. Das betrifft vor allem die Produktion in asiatischen Ländern, wo die gesetzlichen Bestimmungen nicht ausreichend für anständige Arbeitsbedingungen sorgen.

Die Mitglieder der Fair Wear Foundation achten so zum Beispiel auf humane Arbeitszeiten, ausreichend freie Tage und Urlaub sowie eine existenzsichernde Vergütung, die sich im Unterschied zu den landestypischen Mindestlöhnen an dem realistischen Bedarf der Menschen orientiert. Zu guter Letzt haben wir zum Beispiel mit Woolpower, Mufflon und Ivanhoe Unternehmen im Programm, die ihre Waren nur in der EU fertigen und damit die Transportwege so gering wie möglich halten.

Fazit: Unsere vielseitigen Outdoor Jacken und Westen

So findest du bei uns die passenden Herren Outdoor Jacken und Westen, die sich miteinander optimal kombinieren lassen. Für die inneren Layer bieten wir bequeme Jacken und Westen aus Fleece, Wolle und Mischgewebe, die du auch in Innenräumen tragen kannst.

Für einen höheren Wärmebedarf findest du gefütterte Jacken mit Daunen oder Kunstfasern, die auch in der Übergangszeit als Außenjacke getragen werden können. Und auch bei den Außenschichten hast du mit unseren Hardshell- und Softshelljacken die Wahl, mit welchen Materialien, Passformen und Schnitten du dich gegen jede Wetterlage wappnen willst.

Du brauchst Unterstützung bei der Auswahl? Wir helfen dir gerne in unserem Bonner Showroom, am Telefon oder per E-Mail bei der Suche nach der passenden Outdoor Jacke oder Weste für Herren!

Jacken & Westen

Mit unseren Herren Outdoor Jacken & Westen kannst du Kälte, Wind und Nässe bei deinen Touren getrost ignorieren. Damit du bei der Jagd, beim Bushcrafting, Wandern oder Bergsteigen für jede Wetterlage gerüstet bist, bieten wir dir eine große Bandbreite an Herstellern, Materialien, Modellen und Passformen. Dabei haben rustikale Wolljacken und traditionelle Anoraks aus Baumwolle einen ebenso festen Platz in unserem Sortiment wie die ultraleichten Fliegengewichte und robusten Hightech-Hardshells.

Wasserdicht, gefüttert, ultraleicht oder Wolle

Jäger und Bushcrafter finden zum Beispiel bei unseren Herstellern wie Sasta, Roughstuff oder Ridgeline eine große Auswahl an robusten Hardshell- und Softshelljacken für die raue Wildnis. Athleten und Ultraleicht-Fans bekommen bei den technischen Modellen von Montane oder Montbell höchste Performance und kleinste Packmaße geboten. Und damit die Gemütlichkeit auch nicht auf der Strecke bleibt, haben wir mit Mountain Equipment, Woolpower, Ortovox und Mufflon auch eine große Bandbreite an bequemen Fleece- und Wolljacken im Programm. Stell dir jetzt in unserem Shop dein funktionelles Schichtsystem mit unseren hochwertigen Jacken und Westen für Herren zusammen!