Tilley Hüte
Wie so viele Gründer von Outdoormarken, die über ihre Unzufriedenheit über das bestehende Angebot an Equipment aktiv wurden, sah sich auch Alexander Tilley vor der Nichtexistenz outdoortauglicher Hüte verzweifeln. Mit der Entwicklung der Tilley Hüte landete er dabei sofort einen Volltreffer... Alex' persönliche Mischung aus Fernweh, Pragmatismus und Qualitätsbewusstsein brachte Kopfbedeckungen hervor, die bis heute als die besten Travellerhüte der Welt gelten.
Tilley: Der Rolls Royce unter den Hüten
Dabei glänzt Tilley nicht nur mit 1A Qualität, sondern auch mit einer außergewöhnlichen Garantiepolitik. 2 Jahre gibt es Garantie auf Verlust des Hutes! Lebenslang werden den Tilley-Behüteten ihre Lieblingsstücke ersetzt wenn sie einlaufen, verschleißen, schimmeln, Fabrikationsfehler aufweisen oder oder. Die meisten Tilley-Hüte weisen einen Lichtschutzfaktor von 50+ auf. Sie schwimmen auf dem Wasser und sind bei Regen wasserabweisend. Ein nützliches surplus ist die – psssst – Geheimtasche im Deckel.
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Ein Mann, ein Boot und die Geburtsstunde einer Hutlegende
Der Kanadier Alex Tilley sah sich 1980 vor ein großes Problem gestellt: Er hatte ein wunderschönes Segelboot, den Lake Ontario in Toronto direkt vor der Tür, aber keinen geeigneten Hut, um geschützt vor der sengenden Sonne endlich hinauszusegeln. Weit und breit gab es keinen Anbieter für robuste, schützende Outdoor Hüte, also machte Alex die Entwicklung eines eigenen Hutes kurzum zu seinem Hobby für die ruhige Wintersaison.
Nach drei Monaten hielt er stolz den ersten Prototyp in den Händen und stellte fest, dass auch die anderen Segler sein Problem teilten. Ein in Handarbeit gefertigter Hut kostet allerdings mehr als industriell gefertigte Massenware und so war Alex Tilley mehr als überrascht über den Erfolg seiner selbst entwickelten Hüte. Für ausgezeichnete Qualität und den Blick fürs Detail waren und sind die Leute bereit, auch etwas mehr zu investieren.
Innovative Ideen für formstabilere Hüte
Dabei war es sogar von Vorteil, dass Alex vorher nichts mit der Fertigung von Hüten zu tun hatte. Ein bekanntes Problem bis dahin war, dass vor allem Hüte aus Baumwolle stark einliefen. Die gängige Expertenmeinung hieß damals: Baumwolle läuft eben ein. Daran lässt sich nichts ändern! Alex Tilley, bis dahin noch Neuling und Nicht-Experte, fragte sich ganz pragmatisch, ob es vielleicht einen Unterschied macht, wenn das Material vorher gekocht wird.
Sein Fabrikant und er probierten es aus und es funktionierte tatsächlich. Nun ziehen sich die Hüte nur noch ein wenig zusammen und dehnen sich schnell wieder, wenn sie einmal übers Knie gelegt und kräftig in Form gezogen werden.
Durch diese und viele anderen Details haben sich die Tilley Hüte bis heute international durchgesetzt und sich einen Namen als Rolls Royce unter den Hüten gemacht.
46 Hände und 41 Schritte bis zum perfekten Hut
Für einen Hut müssen 23 Mitarbeiter insgesamt 41 einzelne Fertigungsschritte befolgen, um einen Hut in Tilley Qualität hervorzubringen. Bis heute werden die Hüte in Kanada hergestellt und zeichnen sich vor allem durch ihre extrem gute Verarbeitung aus. Aber auch bei den Funktionen wird Wert auf jedes Detail gelegt. Da die Tilley Hüte zunächst für den Einsatz auf dem Segelboot entworfen wurden, müssen sie vor allem:
- vor der Sonne schützen,
- auch bei Wind stabil sitzen,
- gut belüftet sein,
- wasserabweisend sein,
- und auf dem Wasser schwimmen, falls sie doch einmal über Bord gehen
All diese Eigenschaften sind auch bei Outdoor Aktivitäten an Land von Vorteil, sodass sich Modelle wie der LT5B Breathable Nylon Hat, der T3 Snap-Up oder der TWC 7 Outbackhut schnell in der gesamten internationalen Outdoor Branche durchsetzten.
Der Lichtschutzfaktor 50+ ist Standard bei den Hüten, ebenso wie das strapazierfähige und verstellbare Band, das den Hut auch bei kräftigen Windböen auf dem Kopf hält. Damit die Hüte auf dem Wasser schwimmen, falls sie doch einmal davonfliegen, ist ein herausnehmbarer Einsatz aus geschlossenzelligem Schaumstoff enthalten.
Die Ganzjahresvarianten sind mit Belüftungsösen ausgestattet, während Wintermodelle wie der TTW2 Tec Wool Hat eine Membran besitzen, die bei überschüssiger Wärme die Poren vergrößert und dadurch „Dampf ablässt. Alle Tilley Hüte lassen sich natürlich waschen, falten, stauchen und in die Tasche stopfen und in dem Geheimfach verschwinden deine Wertsachen vor dem Zugriff potenzieller Diebe.
Alles in allem kannst du bei deinem Tilley Hut sicher sein, dass an jedes Detail gedacht wurde und dass die in Handarbeit in Kanada gefertigten Modelle sich so garantiert von jeder günstigen Massenware deutlich abheben.