Filtern nach
Größe
Farbe
Hersteller
Preis
Filtern

Trocken ans Ziel bei jedem Wetter mit unseren Herren Regenjacken

Überzeugte Outdoor Fans kennen kein schlechtes Wetter. Im Gegenteil, viele genießen sogar die einzigartige, friedliche Stimmung verregneter Sommerlandschaften oder die beeindruckende Kraft der stürmischen Wolkenbrüche im Herbst. Um völlig entspannt durch jede Wetterlage zu wandern, zu radeln und zu klettern, brauchst du allerdings eine zuverlässige Regenjacke, die nicht nur das Regenwasser draußen hält, sondern auch den Schweiß von innen nach außen transportiert.

Dabei gibt es die unterschiedlichsten Bauarten von Hardshelljacken, die jeweils auf verschiedene Einsatzzwecke spezialisiert sind. Von der winzig klein verpackbaren Notfalljacke über extrem atmungsaktive Hardshells für Outdoor Sportler bis hin zu geräuscharmen Regenjacken für Jäger und Bushcrafter ist alles dabei. Um für deine individuellen Touren die optimale Hardshelljacke anbieten zu können, greifen unsere Hersteller wie Montane, Mountain Equipment, Roughstuff oder Ridgeline auf die unterschiedlichsten Technologien und Materialien zurück.

Komplett dicht und trotzdem atmungsaktiv – Wie schaffen Hardshells das?

Um eine Hardshelljacke von außen gegen eindringende Nässe abzudichten und trotzdem den Wasserdampf von innen herauszulassen, sind hochwertige Beschichtungen oder Membranen nötig. Deren Poren sind dabei so klein, dass Wassertropfen nicht hindurch passen und dabei dennoch groß genug, dass die kleineren Wasserdampf-Moleküle sie passieren können.

Darüber hinaus gibt es auch noch andere Membrantypen, die ihre Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität auch ohne Poren erreichen. Und selbst natürliche Materialien wie Baumwolle haben es inzwischen bis in die Hardshell Kategorie geschafft und bringen dabei ihre ganz eigenen funktionellen Eigenschaften mit. Wir stellen dir die wichtigsten wasserdichten Technologien unserer Herren Regenjacken vor.

Die klassische Hardshelljacke ist dabei meist mit einer Membran aus PTFE (Polytetrafluorethylen, auch als Teflon™ bekannt) oder aus PU (Polyurethan) ausgerüstet. Darüber hinaus gibt es auch Membranen aus 100 % Polyester oder komplett natürliche Varianten aus Baumwolle, wobei Letztere allerdings keine Membran besitzen, sondern auf andere Art und Weise gegen Nässe geschützt sind.

Hardshells mit PTFE-Membranen

Die bekanntesten Vertreter der PTFE-Membranen sind die Modelle von GORE-TEX® und eVent®. Dabei ist GORE-TEX® vor allem für seine Membranvielfalt bekannt, die vom ultraleichten und höchst atmungsaktiven Active Shell über das klassische Performance Shell bis zum extrem robusten Pro Shell für besonders anspruchsvolle Einsätze reicht. Das PTFE Material wurde dabei durch Strecken und Dehnen zu einer netzartigen Struktur ausgeweitet, die zahlreiche kleine Poren bildet.

Nach den ersten praktischen Tests stellte sich dabei heraus, dass diese Membrantypen jedoch empfindlich auf die Fette reagieren, die unsere Haut permanent abgibt. Daher wurde das hochwertige Material von innen mit einer feinen PU-Beschichtung überzogen, an der das Wasser zunächst kondensiert, bevor es durch die Membran nach außen tritt.

An dieser Stelle zeigt sich auch der größte Unterschied zu Regenjacken mit einer eVent® Membran. Zwar hütet der Hersteller das Geheimnis der genauen Produktionsschritte wie einen Schatz, aber man ist sich zumindest einig, dass hierbei das feine PTFE Netz nicht mit einer durchgängigen PU-Schicht geschützt wird, sondern die Fasern einzeln ummantelt werden. Dadurch bleiben die Poren dauerhaft offen und der Wasserdampf muss nicht erst kondensieren, bevor er hindurchtreten kann.

So zählen eVent® Membranen zu den atmungsaktivsten Vertretern der wasserdichten Technologien, jedoch ist hierbei eine regelmäßige Wäsche noch wichtiger, um die Funktionen auf Dauer aufrechtzuerhalten. Andernfalls verstopfen die Poren und blockieren so einerseits die Atmungsaktivität und ziehen andererseits das Wasser von außen nach innen. Eine andere Art der wasserdichten Membran kann wiederum aus Polyurethan gefertigt werden.

Jacken mit PU-Membran

Ist deine Jacke hingegen mit einer Dermizax™ Membran von der Firma Toray, mit Pertex® Shield+ oder zum Beispiel dem Eigenfabrikat von Mountain Equipment, der Drilite®-Membran ausgestattet, liegt eine Technologie auf PU-Basis vor. Diese Membranen haben eine etwas andere Wirkungsweise als die PTFE-Membranen und sind vor allem wegen ihrer exzellenten Atmungsaktivität beliebt.

Die PU-Membranen besitzen im Unterschied zur PTFE-Membran keine Poren, sondern bestehen aus einer monolithischen, also einer nicht durchbrochenen, durchgängigen Schicht. Diese PU-Membran ist auf der Innenseite mit hydrophilen (wasserliebenden) Molekülen versehen, die das Wasser sofort nach außen transportieren, sobald sie damit in Kontakt kommen.

So bleibt die Atmungsaktivität dauerhaft erhalten. Sie wird bei verstärkter Schweißproduktion sogar noch erhöht und nicht zum Beispiel durch verstopfte Poren eingeschränkt. Jacken mit einer solchen PU-Membran sind daher vor allem für Outdoor Aktivitäten geeignet, bei denen sich schwierige und gemütliche Abschnitte abwechseln, da sich die Regenjacke hierbei flexibel mit ihrem Feuchtigkeitstransport anpassen kann.

Noch atmungsaktiver und langlebiger sind zum Beispiel Regenjacken aus Baumwolle, allerdings bringen diese auch ein paar Nachteile mit sich. Darüber hinaus gibt es auch noch Hardshells mit Membrantechnologien aus Polyester.

Alternative Hardshell-Technologien

Wer natürliche Materialien bevorzugt, aber trotzdem nicht beim kleinsten Schauer bis auf die Knochen durchnässt werden will, bekommt verschiedene Alternativen geboten. So sind zum Beispiel Baumwolljacken von Klättermusen mit der EtaProof® Technologie so dicht gewebt, dass kaum Nässe nach innen gelangen kann. Eine wasserabweisende DWR-Behandlung lässt zudem die Tropfen abperlen und die Baumwollfasern quellen bei Kontakt mit Feuchtigkeit auf, sodass sich die schützende Schicht noch einmal verdichtet.

Andere Baumwolljacken wie die Modelle von Roughstuff oder die Jacken mit Ventile® Technologie z. B. von Sasta funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip und verbinden eine dichte Webart, das natürliche Quellverhalten der Baumwollfasern und eine Imprägnierung zu einem nahezu wasserdichten Gewebe.

Im Unterschied zu einer synthetischen Membran wirst du in diesen Jacken allerdings keine stundenlangen Regenschauer komplett trocken überstehen. Dafür sind die Regenjacken aus Baumwolle spürbar atmungsaktiver, pflegeleicht und extrem abriebfest und strapazierfähig, sodass du hier wahrlich eine Jacke fürs Leben bekommst.

Zu guter Letzt gibt es auch wasserdichte Membranen aus Polyester, wie sie der Hersteller Ridgeline zum Beispiel in seinen Quiettex und RLite-TEX PRO Technologien verwendet. Hierbei steht vor allem eine geringe Geräuschentwicklung und ein leichtes Eigengewicht im Vordergrund, um dich zum Beispiel bei der Jagd, beim Bushcrafting oder Angeln zuverlässig und unauffällig zugleich vor Regen zu schützen.

Bei allen Hightech-Entwicklungen und Innovationen stoßen die Hardshelljacken dennoch irgendwann an ihre Grenzen. Eine absolut dichte Regenjacke, in der du nicht schwitzt, gibt es nicht. Je höher die Außentemperatur und vor allem je höher die Luftfeuchtigkeit, desto stärker wird die Atmungsaktivität eingeschränkt. Wenn dir die Atmungsaktivität für deine sportlichen Aktivitäten oder bei Reisen in warme Regionen deutlich wichtiger ist als der Nässeschutz, macht unter Umständen ein leichter Schutz wie eine Softshelljacke mehr Sinn.

Die zahlreichen Technologien der Herren Regenjacken können schließlich noch in unterschiedlicher Art und Weise verbaut werden.

3-Lagen, 2-Lagen oder 2,5 – Welcher Aufbau für welchen Zweck?

Der Aufbau einer Hardshelljacke wird in den meisten Fällen nach der Anzahl seiner Lagen gekennzeichnet. Ausnahme sind hierbei natürlich die Baumwoll-Varianten wie EtaProof®, die im Gewebe selbst stecken und keine Membranen oder Beschichtungen hinzufügen.

Die robustesten und meist auch atmungsaktivsten Varianten sind dabei die 3-Lagen Jacken. Die drei Lagen bestehen aus einem strapazierfähigen und imprägnierten Außenstoff aus Polyester oder Polyamid, aus der Membran in der Mitte und einem atmungsaktiven Innenfutter (meist aus Polyamid).

Alle Schichten werden aufeinander laminiert und bilden so im Grund eine einzige zusammenhängende Schicht. Dadurch kann weder der Außenstoff noch das Innenfutter an der Membran reiben, weshalb diese verschleißarme Jackenart besonders für Rucksackträger interessant ist.

Bei den 2,5-Lagen Regenjacken wird das Innenfutter durch einen schützenden Film ersetzt, der in der Regel aus vielen kleinen Silikonpunkten besteht. Diese halbe Lage nimmt natürlich weniger Platz und Gewicht in Anspruch als ein durchgehender Innenstoff, weshalb diese Hardshelljacken besonders leicht und flexibel sind.

Bei Touren mit schwerem Rucksack kann die Membran oder Beschichtung jedoch durch die Belastung der Schulterträger mit der Zeit abgetragen werden und so an Wasserdichtigkeit verlieren. Bei Einsätzen im Sommer kann sich zudem das glattere Innenmaterial auf der Haut leicht klebrig anfühlen, wenn du ins Schwitzen gerätst.

Zu guter Letzt gibt es noch die 2-Lagen Jacken, bei denen das Innenfutter, meistens ein luftiges Mesh-Gewebe, lose eingehängt ist. Diese Art der Regenjacke liegt durch das Netzfutter angenehm auf der Haut, auch wenn du nur ein T-Shirt darunter trägst. Aber auch hier kann mit einem schweren Rucksack die Leistung der Jacke abnehmen, da das lose Innenfutter unter Belastung der Schulterträger an der Membran Reibung verursacht.

Abschließend kannst du beim Kauf deiner Herren Regenjacke noch darauf achten, wie die funktionellen Details ausgestaltet sind. Eine helmtaugliche Kapuze sollte bei Radfahrern und Kletterern auf jeden Fall vorhanden sein. Die Reißverschlüsse sollten entweder laminiert oder mit einer Abdeckleiste geschützt werden. Verschweißte Nähte und ausreichend Verstellmöglichkeiten an den Ärmeln, dem Saum und der Kapuze gehören schließlich auch noch zur absoluten Basisausstattung einer Regenjacke.

Um deine Hardshell möglichst viele Jahre nutzen zu können, ist außerdem eine regelmäßige Wäsche und Nachimprägnierung wichtig.

Die richtige Pflege für Regenjacken

Das Wichtigste vorab: Eine Regenjacke muss regelmäßig gewaschen werden! Je nach Technologie und je nachdem, wie häufig du die Jacke trägst, variiert zwar die Häufigkeit, aber grundsätzlich sind 2 bis 4 Wäschen im Jahr immer empfehlenswert. Jacken mit eVent® Membran besitzen offene Poren und dürfen daher ruhig öfter gewaschen werden, wie auch der dezente Hinweis in den eingenähten Schildchen in den jeweiligen Jacken verrät – Wash me often!

Die Imprägnierung beeinflusst zwar nicht direkt die Wasserdichtigkeit deiner Hardshell, jedoch spielt sie eine wichtige Rolle bei der Atmungsaktivität und auch beim Schutz der Membran. Jede äußerlich aufgetragene Imprägnierung lässt mit der Zeit nach, sodass die Wassertropfen nicht mehr abperlen.

Wenn dies der Fall ist, saugt sich der Außenstoff mit Wasser voll und wirkt so wie eine undurchdringliche Barriere für den Schweiß im Inneren. Auch Schmutzpartikel können so nun auf die Membran gelangen und dort nach und nach Schäden verursachen. Mit einer Imprägnierung (am besten immer direkt nach der Wäsche) erhältst du dir also die Atmungsaktivität und schützt die Membran vor Schadstoffen.

Wie die meisten unserer Hersteller empfehlen auch wir hierfür zum Beispiel die flüssigen Funktionswaschmittel und Imprägnierungen (Letzteres sowohl zum Aufsprühen als auch zum Einwaschen) vom Hersteller Nikwax.

Wir helfen dir gerne am Telefon, per E-Mail oder direkt in unserem Showroom in Bonn weiter, wenn du noch Fragen zum Aufbau, zur Funktion oder zur Pflege deiner Regenjacke hast und beraten dich gerne bei der Suche nach dem passenden Modell!

Regenjacken Herren

Atmungsaktive Regenjacken Herren: Wer gerne und viel draußen unterwegs ist, gerät früher oder später auch mal in einen Regenschauer. Damit dir aber weder Nieselregen noch Wolkenbruch die Laune verderben, sind hochwertige Regenjacken für Herren unverzichtbar! Dabei kannst in kaum einer anderen Kategorie auf so viele verschiedene Hightech-Technologien zurückgreifen wie bei den Herren Hardshells. Schließlich sind je nach Outdoor Aktivität unterschiedliche funktionelle Schwerpunkte wichtig, die unsere Hersteller jeweils mit ihren ultraleichten, ultrarobusten und ultra-atmungsaktiven Modellen abdecken.

Hochwertige Hardshelljacken für Herren

Bei Montane und Mountain Equipment findest du zum Beispiel eine große Auswahl sowohl an ultraleichten, hauchdünnen Regenjacken für die sportlichen Einsätze als auch die extrem robusten Hardshells für Bergtouren und Wanderungen mit schwerem Rucksack. Wer eine Alternative zu den synthetischen Hardshells sucht, wird bei den natürlichen Materialien von Sasta, Klättermusen, Ridgeline oder Roughstuff fündig. Und auch die preiswerten Regenjacken für den Alltag oder nur für den Notfall sind mit Outdoor Research, Gelert und Trekmates vertreten.