Isomatten im Vergleich

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Finde dein bequemes Outdoor Bett

Isomatte im WaldDie passende Isomatte für deine Outdoor Aktivitäten zu finden, kann inzwischen ähnlich langwierig ausfallen wie der Matratzenkauf fürs heimische Bett. Nur dass es hierbei nicht um Kaltschaum, Federkern oder 7-Zonen geht, sondern um Begriffe wie Luftfüllung, selbstaufblasend, Vollschaum oder R-Wert.

Die riesige Auswahl bei den Isomatten ist zwar gut, um für die eigene Tour genau das Richtige zu finden, erschwert aber (zumindest ohne Hintergrundinfo) gleichzeitig auch die Entscheidungsfindung.

Um es dir einfacher zu machen, haben wir daher für dich genau diese Hintergrundinfos kompakt zusammengefasst und zeigen, worin genau der Unterschied zwischen Pumpmatten, Schaummatten und selbstaufblasenden Matten besteht, welche Matte zu deiner Tour am besten passt und was der viel zitierte R-Wert im Klartext bedeutet. Es gibt darüber hinaus noch einen eigenen Blogartikel, der sich speziell mit der Wärmeleistung von Isomatten und Schlafsäcken in der Praxis beschäftigt.

So erkennst du in Zukunft auf einen Blick, welche Isomatte für deine Bedürfnisse am besten geeignet ist. Und da wir etwa ein Drittel unseres Lebens im Schlaf verbringen, sollte gerade bei körperlich anstrengenden Touren nicht auf ein bequemes Nachtlager zur Erholung verzichtet werden.

Welche Mattenarten gibt es und wo liegen die Unterschiede?

Wie schon erwähnt, wirst du in der Regel auf drei verschiedene Typen von Isomatten treffen: Die Pump- oder Luftmatte, die selbstaufblasende Matte und die Schaummatte. Der Unterschied besteht hauptsächlich darin, ob und wie diese Matten gefüllt sind. Die unterschiedlichen Konstruktionen bringen dabei jeweils eigene Vor- und Nachteile mit sich, die wir am Ende noch einmal zusammengefasst haben.

Schaummatten

Therm-a-Rest beschichtete Schaummatte Die Schaummatten (manchmal auch Fest- oder Vollschaummatten genannt) sind die Modelle, die manch einer schon vom Zeltlager aus der Jugend kennt. Diese Matten bestehen aus einer einfachen Schaumstoffbahn, deren Dicke meist um 1 cm herum liegt und die durch ihre geschlossenzellige Struktur trotz der recht dünnen Fläche erstaunlich gut isoliert.

Manche Schaummatten wie die Therm-a-Rest Ridge Rest SOLite sind zusätzlich mit Beschichtungen versehen, um noch besser isolieren zu können oder haben wie die Nemo Switchback oder die Therm-a-Rest Z-Lite eine "Eierkarton" Struktur, damit der Liegekomfort verbessert wird.

Diese Art der Matte ist meist auch die günstigste Variante, lässt sich selbst von Löchern oder Rissen nicht beeindrucken und bringt nur ein sehr geringes Eigengewicht mit. Die meisten Modelle werden einfach zusammengerollt und sind daher leider deutlich sperriger vom Packmaß als Luftmatten oder selbstaufblasende Matten. Alternativ gibt es auch Schaummatten, die stattdessen gefaltet werden und so ein etwas sparsameres, rechteckiges Packmaß bekommen.

Zusammengerollte SchaummatteWenn du einen großen Rucksack mit 50 oder mehr Litern besitzt, kannst du übrigens einmal ausprobieren, die Matte ohne Spanngurte in das Hauptfach zu stecken, sodass sie sich entfalten kann und nur die "Wände" deines Rucksacks auskleidet.

In die Öffnung in der Mitte kannst du anschließend dein restliches Gepäck einräumen. Wenn dein Rucksack und die matte dieses Packsystem hergeben, musst du sie nicht auf der Außenseite quer montieren und hast bei UL Rucksäcken gleich auch ein Rückenpolster. In der UL Szene ist diese Packvariante übrigens als "Burrito Style" bekannt.

Neben dem Packmaß ist einer der größten Nachteile dieser Matten ihre verhältnismäßig harte Liegefläche, die durch die geringe Dicke zustande kommt. Dickere Vollschaummatten wären schließlich auch vom Packmaß her für den Outdoor Einsatz zu sperrig. Auch ist die Isolationsleistung meist für den Sommer oder maximal Frühjahrs- und Herbsteinsatz geeignet.

Dafür kannst du sie selbst nach ihrer Lebenszeit z.B. noch als wasserdichte, isolierende Unterlage bei der Gartenarbeit weiterverwenden.

Pumpmatten

Komfortable Luftmatte mit Isolierfüllung von NemoDie Pumpmatten oder Luftmatten kennen viele als klassische Luftmatratze. Im Unterschied zu den schweren und schlecht isolierenden Campingluftmatratzen sind die Outdoor Isomatten mit Luftfüllung jedoch anders aufgebaut und bieten ein deutlich besseres Verhältnis von Wärmeleistung zu Eigengewicht und Packmaß.

Bei den Pumpmatten gibt es sowohl gefüllte als auch ungefüllte Modelle, wobei in der Regel alle zumindest einen wärmereflektierenden Film im Inneren besitzen, der sie für Temperaturen bis ca. 5°C und weniger ausrüstet. Mit verschiedenen Kammerstrukturen und zusätzlichen Füllmaterialien wie Daunen oder Mikrofasern kann diese Wärmeleistung nach Lufgefüllte Matte mit Pumpsackunten hin enorm erweitert werden, sodass zum Beispiel eine Exped DownMat bei bis zu -38°C eingesetzt werden kann.

Bei den Wintermodellen sollte eine Pumpe oder ein Pumpsack mit im Gepäck dabei sein, damit du die Matte bei extremen Minusgraden nicht mit feuchter Atemluft aufblasen musst. Bei einigen Modellen wie der Nemo Tensor Insulated oder der Exped DownMat XP ist so ein Pumpsack bereits im Lieferumfang enthalten.

Mit diesen Pumpsäcken ist das Aufblasen außerdem deutlich schneller erledigt als mit der eigenen Atemluft.

Durch die Luftfüllung und leichte Füllmaterialien können diese Isomatten eine komfortable Liegehöhe von 5 cm und mehr ohne schweres Eigengewicht erreichen. Vor allem bei den Wintermodellen macht sich diese Gewichtsersparnis besonders stark bemerkbar. Eine selbstaufblasende Matte mit einer wintertauglichen Isolationskraft und hoher Liegehöhe müsste natürlich mit einer entsprechenden Menge Schaumstoff gefüllt werden, der wiederum ein höheres Eigengewicht mit sich bringt als eine Füllung mit Mikrofaser oder Daunen und Luft.

Wenn dir die Schaummatten zu hart und die Luftmatten zu flexibel sind, bieten die selbstaufblasenden Matten den idealen Mittelweg.

Selbstaufblasende Isomatten

Komfortable selbstaufblasende Matte mit 10 cm Liegehöhe von Therm-a-RestDas Prinzip dieser Matten ist einfach erklärt. Im Inneren befindet sich ein Schaumstoffkern, durch den die Luft zirkulieren kann. Dadurch kann beim Verpacken die Luft entweichen und die Matte schön klein komprimiert werden. Sobald das Ventil geöffnet wird, dehnt sich der Schaumstoff wieder in seine Ursprungsform zurück und zieht dabei Luft ins Innere der Isomatte – ähnlich wie ein Schwamm, der sich nach dem Zusammenpressen wieder entfaltet.

Diese Konstruktion bietet den Vorteil, dass ein Großteil des Aufblasens von der Matte selbst erledigt wird. Anschließend kannst du sie trotzdem noch selbst weiter aufblasen, um den gewünschten Härtegrad zu erzielen. Durch die Kombination von Schaumstoff und Luftfüllung bekommst du eine stabile und weich gepolsterte Liegefläche und im Verhältnis dazu ein recht kleines Packmaß und leichtes Eigengewicht. Leichte selbstaufblasende Matte von Therm-a-Rest für Rucksacktouren

Je nach Einsatzzweck findest du sowohl ultraleichte selbstaufblasende Matten mit einer Liegehöhe von 2 bis 5 cm als auch die komfortable Campingvariante mit 10 cm Liegehöhe oder mehr - und natürlich eine ganze Bandbreite dazwischen.

Bei den selbstaufblasenden Matten solltest du nur im Sommer auf eine Sache achten: Wenn die Matte im Zelt bleibt, während du unterwegs bist, sollte sie immer mit geöffnetem Ventil gelagert werden. Schließlich dehnt sich bei Wärme die Luft im Inneren aus und übt dadurch mehr und mehr Druck auf das Material aus. Im schlimmsten Fall reißt dabei der Schaumstoff auseinander und die Matte ist nicht mehr nutzbar.

Auch Zuhause sollte die Matte idealerweise mit geöffnetem Ventil an einem trockenen Ort gelagert werden, damit zum einen der Schaumstoff nicht permanent komprimiert wird und damit zum anderen mögliche Restfeuchtigkeit aus dem Inneren entweichen kann.

Unabhängig vom Typ der Matte findest du bei den meisten den sogenannten R-Wert, damit du den Temperaturbereich einschätzen kannst, für den die Matte geeignet ist.

Was hat es mit dem R-Wert auf sich?

Bei den Matten findest du oftmals keine Temperaturangabe, sondern den ominösen R-Wert. Natürlich gibt es auch hier ein weitaus längeres, kompliziertes Wort im Deutschen: Den Wärmedurchgangswiderstand. Um es einfach auszudrücken, zeigt dieser Wert an, wie gut eine Barriere – in diesem Fall unsere Isomatte – dazu in der Lage ist, die Wärme am Herausströmen zu hindern. Oder noch einfacher ausgedrückt: Er zeigt, wie gut die Matte isoliert.

Ein höherer R-Wert bedeutet übersetzt also eine bessere Isolierung. Dabei gilt nicht automatisch, dass eine dickere Isomatte auch wärmer bzw. besser isolierend sein muss. Entscheidend ist auch die Technologie, die z. B. in Form von wärmendem Füllmaterial, speziellen Kammern und reflektierenden Schichten in der Matte steckt und die zusammen mit der Dicke der Matte einen bestimmten R-Wert ermöglicht.

R-Wert Temperaturbereich DiagrammAuch wenn der R-Wert für die bessere Übersicht einer bestimmten Temperatur zugeordnet wird, kann man die Werte nicht 1:1 übertragen. Ähnlich wie bei den Temperaturangaben bei Schlafsäcken spielen schließlich noch andere Faktoren mit hinein.

Wenn deine Isomatte mit einem R-Wert von 3 für Temperaturen bis -5°C ausgelegt ist, dein Schlafsack aber einen niedrigeren Komfortbereich hat, du eine anstrengende Etappe hinter dir hast und unterm offenen Tarp zusätzlich Wind und hohe Luftfeuchtigkeit dazukommen, kannst du in einer Nacht mit -5°C trotzdem frieren.

Achte also darauf, dass du nicht nur bei der Isomatte einen passenden R-Wert und Temperaturbereich auswählst, sondern auch den Schlafsack und die Art der Unterkunft mit einbeziehst.

Und gerade bei anstrengenden Touren kann der Körper nachts nicht mehr so gut aufheizen wie beim entspannten Campingurlaub, sodass beim Trekking und anderen sportlichen Aktivitäten immer ein wenig "Temperaturreserve" mit eingeplant werden sollte. Du kannst übrigens durch die Kombination mehrerer Matten - zum Beispiel eine Schaummatte mit Luftmatte darauf - den R-Wert erhöhen.

Wie nun die R-Werte in einen Temperaturbereich übersetzt werden, kannst du mit einem Klick auf die linke Grafik ablesen. Die exakten Werte können je nach Hersteller um plus/minus 1°C variieren.

Seit diesem Jahr gibt es übrigens ein überarbeitetes, standardisiertes Testverfahren, sodass sich bei manchen Modellen die R-Werte verändert haben. Nach der neuen, präziseren Testmethode schnitten einige der Therm-a-Rest Matten sogar deutlich besser ab als vorher gedacht.

Du findest den R-Wert außerdem bei mehr Herstellern, sodass die Matten sich markenübergreifend besser miteinander vergleichen lassen. Ob eine Matte schon nach dem neuen Verfahren getestet wurde, erkennst du an der Abkürzung ASTM F3340-18.

Wie finde ich nun die passende Isomatte?

Bei der Auswahl der Isomatte kannst du also verschiedene Dinge in deine Überlegungen einbeziehen: Wie viel sollte die Matte maximal wiegen und welches Packmaß soll sie haben? Wie groß bzw. hoch sollen die Liegefläche und Liegehöhe sein? Welchen Temperaturbereich soll die Matte abdecken?

In Sachen Eigengewicht und Packmaß sind die Luftmatten ungeschlagener Sieger. Klein verpackt, aber etwas schwerer sind die selbstaufblasenden Matten, während die Schaummatten zwar sperrig im Packmaß, aber leicht im Eigengewicht sind.

Die komfortabelsten Lösungen in Sachen Liegehöhe findest du sowohl bei den Luftmatten als auch bei den dickeren (also 3,8 cm und mehr) selbstaufblasenden Matten.

Beim Temperaturbereich kannst du dich am R-Wert orientieren. Für den reinen Sommereinsatz reicht ein R-Wert von 1 oder 2. Von Frühjahr bis Herbst sollte es ein R-Wert von 3 oder 4 sein und für alle Touren, bei denen auch stärkere Minusgrade vorkommen könnten, sollte die Matte einen R-Wert von 5 oder mehr besitzen.

Zusammengefasst bringen die verschiedenen Arten von Isomatten also folgende Vor- und Nachteile mit sich:

Schaumstoffmatten

  • Vorteile: Leicht, preiswert, nahezu unverwüstlich, nach Lebenszeit noch anderweitig verwendbar
  • Nachteil: Sperrig, relativ harte Liegefläche, nicht für niedrige Temperaturbereiche

Selbstaufblasende Matten

  • Vorteile: Stabile Liegefläche, sehr gute Isolation, kleineres Packmaß als Schaummatten
  • Nachteile: Schwerer und größeres Packmaß als Luftmatten, Vorsicht bei Lagerung im Zelt bei warmen Temperaturen erforderlich

Luftmatten/Pumpmatten

  • Vorteile: Leicht, klein verpackt, gute Isolation, sehr gutes Verhältnis von Abmessungen zu Eigengewicht, vor allem bei Wintermodellen extreme Gewichtsersparnis gegenüber andern Mattenarten
  • Nachteile: Muss mit Atemluft, Pumpsäcken oder Pumpen aufgeblasen werden, je nach Modell etwas raschelig, hochpreisiger

Damit sind die Schaummatten ideal, wenn du im rauen Gelände unterwegs bist, keine Probleme mit einer härteren Liegefläche hast und die Temperaturen nicht unter 5°C sinken. Dabei brauchst du dir keine Gedanken machen, wenn einmal ein Riss oder Loch ins Material gelangt und außerdem kannst du sie auch als preiswerte, schützende Unterlage für empfindlichere Luftmatten verwenden.

Packmaß einer Therm-a-Rest UberLiteDie selbstaufblasenden Matten sind vor allem in der Ausführung mit hoher Liegehöhe für Campingtouren ideal, bei denen das Gewicht der Matte keine so große Rolle spielt und bei denen du den Komfort einer richtigen Matratze mit jedoch deutlich geringerem Eigengewicht haben möchtest. Für Trekkingtouren eignen sich die leichteren, dünneren Matten dieser Art und bieten dir ein komfortableres Bett als die einfachen Schaummatten. Für Seitenschläfer eignen sich dabei Matten ab einer Höhe von 3,8 cm am besten.

Bei allen Touren, in denen ein möglichst geringes Packmaß und Eigengewicht und gleichzeitig ein hoher Liegekomfort im Fokus steht, sind die Luft- oder Pumpmatten ideal, die es je nach Temperaturbereich in gefüllter und ungefüllter Version gibt. Zwar ist die Liegefläche nicht ganz so fest wie die der anderen beiden Matten, jedoch haben viele Hersteller besondere Kammerkonstruktionen eingesetzt, damit der Untergrund trotzdem verhältnismäßig stabil bleibt.

Was das Verhältnis von Liegefläche und Liegehöhe zu Packmaß und Eigengewicht betrifft, sind die Luftmatten oftmals die beste Alternative und daher besonders für Touren im Winter interessant, bei denen häufig das Gesamtgewicht der Ausrüstung ohnehin schon höher ausfällt.

Sowohl die selbstaufblasenden Matten als auch die Pumpmatten sind mit reißfesten, robusten Materialien ausgestattet. Wenn jedoch ein Riss oder Loch ins Material gelangt, sind beide Mattenarten reparaturbedürftig, weshalb die meisten Hersteller für unterwegs wie für Zuhause ein Flicken- und Reparaturset beilegen.

Größe und Form

Nemo Isomatten Formen und Größen im VergleichUnd zu guter Letzt kannst du noch in deine Überlegungen einfließen lassen, welche Form die Isomatte unabhängig von ihrer Konstruktion und Wärmeleistung haben sollte. Mumienförmige Matten sind natürlich durch den geringeren Materialeinsatz leichter und kleiner im Packmaß. Dafür steht dir insgesamt etwas weniger Liegefläche und damit etwas weniger Bewegungsfreiheit zur Verfügung. Die rechteckigen Matten bieten entsprechend mehr Platz, sind dafür aber auch etwas schwerer und größer im Packmaß.

Sowohl die mumienförmigen als auch die rechteckigen Isomatten gibt es dabei in verschiedenen Größen und Breiten, sodass zum Beispiel auch Seitenschläfer, die sich öfter in der Nacht herumwälzen, eine Matte in Mumienform verwenden können, wenn sie ein entsprechend breites Modell wählen.

Darüber hinaus gibt es auch extra kurze Varianten mit etwa 120 cm Länge, die nur bis unter den Hintern reichen und damit für minimalistische UL Touren besonders interessant sind. Die Beine können dabei zum Beispiel auf dem Rucksack abgelegt werden oder auf einer zusätzlichen, leichten Schaummatte landen. Auch für Frauen gibt es - zumindest von Therm-a-Rest - spezielle Varianten, die etwas kürzer geschnitten und mit einer höheren Wärmeleistung ausgestattet sind.

Probiere es aus!

Wenn du dir noch unsicher bist, auf welcher Art von Isomatte du am bequemsten liegst, komm einfach bei uns in unserem Bonner Laden vorbei und probiere die verschiedenen Mattenarten, die verschiedenen Größen und Hersteller aus!

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