Koberner Burgpfad - Traumpfad an der Mosel

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Unterwegs auf dem Burgpfad

Aussicht auf Weinberge beim Koberner BurgpfadEs muss ja nicht immer die ganz große Tour sein. Die Traumpfade rund um Rhein, Eifel und Mosel sind perfekt, um für ein paar Stunden rauszukommen, die neue Ausrüstung zu testen oder einfach mal ein paar schöne Aussichten zu genießen.

Mit 17 km Länge liegt der Koberner Burgpfad etwa in der Mitte der üblichen Traumpfade und hat mit Pausen und Besichtigung der Burg etwa 5 Stunden in Anspruch genommen – bei gemütlichem Tempo wohlgemerkt. Wer gerne in ruhigen, ungestörten Landschaften wandert, für schöne Aussichten auch ein wenig Auf und Ab in Kauf nimmt und wer sich gerne historische Burgen und Ruinen anschaut - für den ist der Koberner Burgpfad die perfekte Tageswanderung!

Der Weg im Detail

Start Koberner Burgpfad AussichtDer Start ist perfekt, um sich sofort aufzuwärmen, da es vom Parkplatz am Pfarrhaus direkt über Serpentinen ordentlich aufwärts geht. Über schmale Trampelpfade führt der Burgpfad mit gemächlichen Auf- und Abstiegen an der Kante einer Hochebene entlang durch den Wald, wo immer wieder Aussichten auf die Mosel zwischen den Baumkronen aufblitzen.

Ein wenig Trittsicherheit schadet auf diesem alles andere als Kinderwagen-tauglichen Weg in jedem Fall nicht. Für einen Moment öffnet sich schließlich der Wald und bietet auf der Hochebene (vor allem im Oktober!) eine grandiose Aussicht über das goldene Laub der Weinberge hinweg auf die zerklüfteten Täler unter uns.

Über Felder und Wiesen führt der Weg wieder hinab ins Tal und verläuft nun eine ganze Weile an idyllischen Bachläufen entlang durch einen ruhigen, naturbelassenen Wald.

Waldweg Koberner BurgpfadNach einem kurzen Anstieg lichten sich die Bäume und geben den Blick auf weitläufige Felder und Wiesen frei. Ein Wegweiser zeigt den Abstecher zur keltischen Kultstätte des Golorings an, jedoch waren wir zumindest zu blöd oder zu unaufmerksam, um etwas zu entdecken.

Den Wegweisern folgend laufen wir durch ein Waldstück und stoßen nach ein paar Minuten auf ein nächstes Schild, laut welchem wir bereits am Goloring vorbei gelaufen sind.

Wir hatten jedoch keine Lust, umzukehren und setzen den Weg fort, der schließlich wieder an malerischen Aussichten vorbei zur Oberburg mit ihrer Matthiaskapelle führt. Von hier blickt man schon auf die Ruinen der Niederburg herab, die zwischen Ortschaft und Mosel thront.

Weiter abwärts kann man sich entscheiden, ob man die Ruine über den Wanderweg weiter unten oder über den „Klettersteig“ erreicht.

Der Wanderweg wird wohl die einfachere Variante gewesen sein, aber wir entschieden uns für die Kletterpartie über das Schiefergestein am Rücken der Landschaftserhebung entlang – in jedem Fall machbar, aber Trittsicherheit ist hier absolute Voraussetzung!

So beenden wir den Koberner Burgpfad mit einer ausgiebigen Besichtigung der Ruinen und schlendern am Ende die letzten Meter bergab zurück zum Parkplatz.

Unser Fazit Koberner Burgpfad

Aussicht auf Niederburg

  • Wunderschöne Aussichten und mit den Burgen sogar begehbare Sehenswürdigkeiten
  • Teils Wege, die erhöhte Aufmerksamkeit erfordern, aber meist gut ausgebaut mit moderatem Schwierigkeitsgrad
  • Spannender als der einfache Spaziergang und trotzdem nicht so anstrengend, dass sich am nächsten Tag der Muskelkater rächt

Kurzinfos zum Koberner Burgpfad

  • Länge: 17 km
  • Dauer: ca. 5 Std.
  • Höhenmeter: ca. 520
  • Wegbeschaffenheit: Überwiegend Wald- und Feldwege
  • Start/Ziel: Pfarrhaus in Kobern (Parkplatz vor dem Haus)

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