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Hochwertiger Daunenschlafsack

Wer auch in freier Natur ein warmes Bett bevorzugt und dabei nicht etliche Kilos an Zusatzgewicht tragen möchte, kommt um einen ultraleichten Daunenschlafsack nicht herum. Das einzigartig leichte Naturmaterial ist in Bezug auf seine Wärmeleistung, sein minimales Eigengewicht und das geringe Packmaß bis heute unerreicht.

Unsere Daunenschlafsäcke von Herstellern wie Western Mountaineering, Mountain Equipment, Warmpeace oder Pajak verbinden dieses exzellente Gewicht zu Wärme Verhältnis mit langlebigen Außenmaterialien, gut durchdachten Schnitten und funktionellen Features.

Besonders leicht sind dabei auch die Quilts und Schlafsäcke mit mitminalistischem Schnitt, zum Beispiel von Sea to Summit, Thermarest, Lowland oder Liteway. Die hohe Qualität und Nachhaltigkeit der Daune stehen bei all unseren Schlafsackherstellern an erster Stelle.

Wie aber kann ich die Qualität der Daune erkennen? Welcher Schlafsack ist der Richtige für meine Bedürfnisse? Und worauf muss ich beim Kauf eines Daunenschlafsacks achten? Die Antworten auf diese und viele weitere Fragen haben wir hier für dich zusammengestellt.

Welche Vorteile hat ein ultraleichter Daunenschlafsack?

Füllen wir zwei Schlafsäcke jeweils mit der gleichen Menge Daune und Kunstfaser, so ist die Daunenvariante bei gleicher Füllmenge deutlich wärmer und lässt sich zudem kleiner komprimieren.

Suchst du also einen Schlafsack, der einen bestimmten Temperaturbereich abdeckt, ist die Daunenvariante stets die leichtere, da weniger Füllung benötigt wird, um die gewünschte Temperatur zu erreichen.

Der natürliche Nachteil einer Daunenfüllung besteht darin, dass sie bei Feuchtigkeit schneller zusammenfällt als ein synthetisches Material und so ihr Isolationsvermögen verliert. Aus diesem Grund bieten viele Hersteller wasserdichte Außenmaterialien bei den Schlafsäcken an oder verwenden imprägnierte Daunen, die der Belastung durch Feuchtigkeit länger standhalten können.

Was bedeutet die Bauschkraft bei Daune?

Wenn du einen Daunenschlafsack kaufen möchtest, findest du viele Angaben wie cuin, Fillpower oder 90/10. Diese Daten geben Auskunft über die Qualität der Daunen. Die sogenannte Fillpower (oder auf deutsch "Bauschkraft") gibt an, in welchem Maß die Daunen sich wieder "entfalten", nachdem sie komprimiert wurden.

Dazu wird eine Unze (28 g) Daune in einen Zylinder gegeben und die Daune für 24 Stunden komprimiert. Anschließend wird in der Maßeinheit Kubik Zoll (engl. Cubic Inches - cuin abgekürzt) gemessen, wie stark sich die Daunen nach dieser Kompression wiederaufrichten.

Daraus ergibt sich die grundlegende Richtlinie, dass es sich ab einem Wert von 650 cuin um eine sehr hochwertige Daune handelt. Je höher dieser cuin Wert ist, desto weniger Füllung wird für die Erreichung einer bestimmten Temperaturgrenze des Schlafsacks benötigt.

Darüber hinaus sind bei Daunenschlafsäcken in der Regel Angaben wie 90/10- oder 80/20-Daune zu finden. Diese Angabe steht für das Verhältnis von Daunen zu Federn, wobei die vordere Zahl der Daune entspricht. Bei der Angabe 90/10 sind also 90 % Daunen und 10 % Federn in der Füllung enthalten.

Je höher der Daunenanteil, desto leichter und hochwertiger ist der Schlafsack. 100 % Daune ist hingegen so gut wie nie zu finden, da der Federanteil die Füllung zum einen stabilisiert und zum anderen den Preis in einem moderaten Rahmen hält.

Worauf muss ich beim Kauf achten?

Welcher Daunenschlafsack für dich der Richtige ist, hängt natürlich davon ab, wofür du ihn in erster Linie einsetzen möchtest. Aber auch Gewicht, Packmaß und die Form des Schlafsacks können in die Entscheidung einfließen. Da es aber vor allem um einen erholsamen, warmen Schlaf geht, steht die Temperatur bei der Entscheidung an erster Stelle.

Die Temperaturbereiche

In der Regel wirst du drei verschiedene Temperaturangaben bei den Produkten finden: Komfort, Limit und Extrem. Die Messmethoden und die daraus erhaltenen Angaben werden mit genormten Puppen durchgeführt. Genauere Infos dazu wie warm Schlafsäcke im Einsatz wirklich sind haben wir in dem verlinkten Blogartikel erklärt.

Grundsätzlich bezieht sich der Komfortbereich auf die Temperatur, die eine genormte Frau in dem Schlafsack aushalten kann, ohne zu frieren. Der Limitbereich ist hingegen die Angabe für den Norm-Mann. Natürlich sind diese Messergebnisse nur eine Orientierung und hängen zusätzlich von weiteren Faktoren wie der Unterlage unter dem Schlafsack, der getragenen Kleidung und anderen Aspekten ab.

Für einen bequemen Schlaf ohne besonders wärmende Kleidung solltest du dich als Frau also am Komfortbereich orientieren. Falls du sehr schnell frierst, entscheide dich lieber für einen Schlafsack, der einen niedrigeren Temperaturbereich abdeckt. Die Herren (und alle anderen, die eher schwitzen als frieren) können den Limitbereich als Orientierungspunkt nehmen.

Der Extremwert gibt schlussendlich nur noch an, bis zu welcher Temperatur eine Zeit lang im Schlafsack ohne lebensbedrohliche Unterkühlung überlebt werden kann – also kein Wert, der etwas mit ruhigem Schlaf zu tun hat. Dabei wird meist in Sommerschlafsäcke bis etwa 5°C, in 3-Jahreszeiten Schlafsäcke mit einem Bereich zwischen 5°C und -10°C und in Winterschlafsäcke mit einem Bereich von -10°C oder kälter eingeteilt.

In jedem Fall nützt der beste Daunenschlafsack wenig, wenn die Isolation zum Boden hin nicht durch eine entsprechende Unterlage gegeben ist. Die Fläche und damit die Füllung, auf der du liegst, wird schließlich stark komprimiert und kann so nicht so viel Wärme speichern wie der restliche Schlafsack. Eine Isomatte oder Schaumstoffmatte ist daher zumindest für die Übernachtung im Zelt oder unter freiem Himmel ein absolutes Muss.

Die richtige Schlafsackform finden

In den meisten Fällen wird zwischen Mumien- und Rechteckform unterschieden. Seltener gibt es die eiförmigen Schlafsäcke, die Merkmale beider Formen aufweisen. Alle Formen haben ihre Vor- und Nachteile, was das Gewicht, das Packmaß und die Wärmeleistung betrifft.

Der Mumienschlafsack ist der Klassiker, der wohl auch jedem zuerst in den Sinn kommt, wenn er an Schlafsäcke denkt. Diese Form ist der Körperform des Menschen nachempfunden und in Bezug auf Wärmeleistung, Gewicht und Packmaß nicht nur beim Daunenschlafsack die optimale Variante. Ergänzt werden die Mumienmodelle durch eine Kapuze, die sich zur besseren Isolierung meist durch einen Kordelzug zuziehen lässt.

Der rechteckige Deckenschlafsack bietet da schon mehr Beinfreiheit. In den meisten Fällen sind diese Modelle mit einem umlaufenden Reißverschluss ausgestattet, sodass sich der Schlafsack komplett zu einer Decke öffnen lässt. Besonders komfortabel sind dabei die Modelle, bei denen der Kopfbereich mit Kapuze mit einem Reißverschluss oder Knöpfen abgetrennt werden kann. Andernfalls würde beim Einsatz als Decke die eine Hälfte länger ausfallen.

Diese Schlafsackform wird besonders gern bei Hüttentouren, für Übernachtungen in Innenräumen oder beim komfortablen Campingurlaub verwendet. Der breitere Fußraum bringt schließlich nicht nur mehr Bewegungsfreiheit, sondern leider auch ein größeres Gewicht und Packmaß mit sich. Auch die Wärmeisolierung verliert in der Deckenform ein wenig an Leistung, da der Schlafende mehr Luft um sich herum hat, die er zusätzlich erwärmen muss.

Für den Kompromiss aus Bewegungsfreiheit und dennoch einer guten Wärmeleistung wurde schließlich die Eiform kreiert. Dabei ist zwar das Fußende schmal, aber der Schnitt um den Körper herum großzügiger gehalten. Auch Personen, die um den Bauch oder die Schultern mehr Platz und Bewegungsfreiheit wünschen, kann die Eiform eine Lösung darstellen.

Wie vertragen sich Daunenschlafsäcke und Nachhaltigkeit?

Daunen sind die feinen und wärmenden Federn in den untersten Schichten des Federkleids von Wasservögeln. Die Gewinnung der Daune war durch den mancherorts praktizierten Lebendrupf stark kritisiert worden und in Verruf geraten.

Die Hersteller unserer Schlafsäcke mit Daunenfüllung haben darauf reagiert, indem sie sich strengen Kontrollen unterziehen oder sogar soweit gehen wie Western Mountaineering, die gar keine Daune aus Rupf verwenden. Bei WM werden die Daunen von den Nistplätzen der Gänse gesammelt, während diese auf einem naturbelassenen, weiträumigen Gelände Auslauf haben. Das bringt nicht nur eine nachhaltige und ethische Komponente ins Spiel, sondern erhöht auch die Daunenqualität erheblich.

Durch entsprechende Label wie Down Codex, Responsible Down Standard (RDS) oder Global Traceable Down Standard ist seitdem auf einen Blick erkennbar, welcher Hersteller auf tierquälerische Herkunft durch Stopfmast oder Lebendrupf verzichten und ausschließlich Daune aus zertifizierter Produktion verwenden. Diese Label gelten natürlich auch für den Bereich der Daunenbekleidung.

Wie oft wasche ich einen Daunenschlafsack und wie wird er gelagert?

Damit die Daunen nicht mit der Zeit an Bauschkraft verlieren, sollten sie nicht zu stark komprimiert gelagert werden. Viele Hersteller bieten daher großzügig geschnittene Lagerungssäcke an, in denen der Schlafsack bequem verstaut werden kann, ohne dass die Daune dabei zusammengedrückt wird.

Wie ein Daunenschlafsack gewaschen wird, ist wie im verlinkten Blogbeitrag beschrieben relativ einfach, jedoch nimmt die Trocknung viel Zeit in Anspruch. Eine Faustregel besagt, dass der Schlafsack nach etwa 30 Nächten darin gewaschen werden sollte.

Um deinen Daunenschlafsack nicht so häufig waschen zu müssen, kannst du auch ein schützendes Inlett aus Baumwolle, Seide oder Kunstfaser verwenden. Diese Inletts dienen als Schmutz- und Schweißfänger und lassen sich je nach Material bei bis zu 60 Grad auch häufiger waschen.

Fazit

Um den richtigen Daunenschlafsack für dich zu finden, solltest du dir also folgende Fragen stellen:

  • Wie warm muss er sein?
  • Wie viel darf er wiegen?
  • Wie groß darf das Packmaß sein?
  • Ist mir optimale Wärmeleistung oder Bewegungsfreiheit wichtiger?

Mit der richtigen Pflege wirst du schließlich lange Freude an deinem Schlafsack haben und deine Outdoor-Abenteuer dank erholsamer Nächte in vollen Zügen genießen können!

Warme Daunenschlafsäcke

Daunenschlafsäcke sind in ihrem Wärme/Gewichtsverhältnis noch immer ungeschlagen. Im Gegensatz zu einer Kunstfaserfüllung profitiert man - bei gleichem Gewicht und Packmaß - von einem deutlich besseren Isolationsvermögen. Und bei gleicher Wärmeleistung bringt ein Daunenschlafsack spürbar weniger Gewicht auf die Waage als seine synthetisch gefütterten Kollegen.

Warme Daunenschlafsäcke: Effektiver Kälteschutz aus der Natur

Die einzigartige Fillpower (Bauschkraft) von Qualitätsdaune sorgt für ein minimales Packmaß. Gemessen wird in cubic inch (CUIN) – je höher der Wert, desto besser die Wärme-Gewichtsrelation, also das Verhältnis von Volumen zum Isolationsvermögen. Vor allem wenn auf Rucksackreisen und Trekkingtouren das Equipment ausschließlich auf dem Rücken getragen wird oder wenn auf Expeditionen die Temperaturen unter den Gefrierpunkt fallen, ist jeder Outdoor Fan mit einem Daunenschlafsack am besten beraten.